ELGA: im Nachhinein ist man immer gescheiter !
Wie hätte eine erfolgreiche Umsetzung aussehen können ?
Man hätte die seit etwa 1993 bestehende gerichtete Kommunikation entsprechend fördern und unterstützen müssen. Dies hätte eine Abdeckung von circa 90 % aller erforderlichen Informationen für den behandelnden Arzt in elektronischer Form erreichen können.
Sowohl im ambulanten Bereich (Labors, Röntgen und diverse Fachärzte) als auch aus dem stationären Bereich (sowohl Entlassungbefunde als auch Ambulanzberichte) hätten mit den bekannten und technisch bewährten Verfahren an den weiterbehandelnden Arzt verschickt werden können.
Die Investitionen dafür wären minimal gewesen, es hätte nur an Öffentlichkeitsarbeit, Motivation und organisatorische Unterstützung gefehlt.
Parallel dazu hätten die auch für ELGA notwendigen Standards in aller Ruhe entwickelt werden können und auch die gesetzlichen Grundlagen für eine ungerichte Kommunikation („ELGA“-Prinzip !).
Darauf aufbauend wäre das System ELGA flächendeckend und umfassend (nicht nur Entlassungsbriefe und Spitals-Labor und -Röntgenbefunde) ELGA konform standardisiert und über das entsprechende Suchsystem auffindbar geworden
Die Politik und die Systempartner wollten es anders …
…und sind weitgehend gescheitert beziehungsweise hat sich die Umsetzung über Jahrzehnte verzögert…
Viel Geld und Enthusiasmus sind auf der Strecke geblieben ….