Patient – Arzt: Prozessqualität bitte auch in der Gegenrichtung !
Bei allem Verständnis für den Anspruch der Patienten nach best-möglicher Qualität in der ärztlichen Betreuung, die ja besonders auch durch verschiedenste E-Health-Anwendungen und ELGA weiter verbessert werden soll, drängt sich mir doch der Gedanke auf, diese auch in der Gegenrichtung, nämlich bei den Voraussetzungen, die der Patient mitbringt, zu fordern.
Was spricht wirklich dagegen, daß sich der Patient strukturiert auf den Arztbesuch vorbereitet (seine Anamnese ausfüllt), die der Arzt problemlos und vom Patienten (digital) signiert in seine Arztsoftware oder Krankenhausinformationssystem übernehmen kann ? (Hier kann der Patient wirklich im Sinne des Patienten-Empowerment selbst aktiv werden – siehe Leitgedanke von www.gesundheit.gv.at )
Was spricht dagegen, daß der Patient, nachdem er sich über audiovisuelle Hilfsmittel am PC entsprechend informiert hat und die Gelegenheit zu ergänzenden Fragen an den behandlenden Arzt hatte, den OP-Revers ( digital signiert ) unterschreibt und dieser automatisch in das KIS übernommen wird ?
etc., etc.
Hier könnte (vielleicht ?) E-Health/ELGA endlich einmal wirklich den ärztlichen Alltag von Bürokratie entlasten !
siehe dazu auch Diskussion auf http://www.initiative-elga.at/forum/viewtopic.php?id=82
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